Gouverneur der SRT tritt zurück: Politische Turbulenzen in Buriram!
Verkehrswende in Thailand: Rücktritt des SRT-Gouverneurs nach politischem Übergang und Landbesitzkonflikten in Khao Kradong.

Gouverneur der SRT tritt zurück: Politische Turbulenzen in Buriram!
Die politische Landschaft in Thailand bringt derzeit spannende Entwicklungen mit sich. Am 10. Oktober 2025 hat Veeris Ammarapala, der Gouverneur der State Railway of Thailand (SRT), offiziell seinen Rücktritt eingereicht. Dieser Schritt überrascht nicht, wenn man die Hintergründe betrachtet. Ammarapala hat erst vor einem Jahr den SRT-Vertrag unterzeichnet, doch die turbulente Situation rund um die Landrechte in Khao Kradong scheint ihm das Handwerk gelegt zu haben. Sein Rücktrittsschreiben wird Ende dieses Monats dem SRT-Vorstand zur Prüfung vorgelegt und soll voraussichtlich sofort wirksam werden, wie Nation Thailand berichtet.
Ein zentrales Thema hinter dieser Entscheidung sind Anordnungen zur Räumung von zwei Grundstücken in Khao Kradong, die am 29. September 2025 veröffentlicht wurden. Eines dieser Grundstücke gehört Karuna Chidchob, der Frau des einflussreichen Newin Chidchob, CEO von Buriram United und bedeutender Kopf der Bhumjaithai-Partei. Das andere Grundstück ist im Besitz der Silachai Buriram (1991) Co., Ltd. Die enge Verbindung zwischen diesen Besitzern und der Politik lässt Raum für Spekulationen über den Einfluss, den solche Landangelegenheiten auf die Karrieren von Politikern haben können.
Klares Bekenntnis zur Rechtmäßigkeit
Inmitten dieser rechtsstreitigen Umstände steht Anutin Charnvirakul, der Vorsitzende der Bhumjaithai-Partei. Er hat klar Stellung zur Khao Kradong-Landangelegenheit bezogen und betont, dass das Innenministerium das Land als rechtmäßig im Besitz der SRT bestätigt hat. Widersprüche wurden durch Gerichtsurteile untermauert, die besagen, dass König Chulalongkorn (Rama V) das Gebiet einst für staatliche Zwecke vorgesehen hat. Dies wurde zusätzlich durch ein königliches Dekret von König Vajiravudh (Rama VI) validiert. In einem Kommentar betonte Anutin, dass die beteiligten Personen stets legal und gemäß den Vorschriften gehandelt haben, eine Botschaft, die sicherstellen soll, dass diese Angelegenheit nicht politisch instrumentalisiert wird (The Thaiger).
Die Aufhebung der Landrechte über mehr als 5.000 Rai, die ab dem 2. August wirksam wurde, lässt sich nicht von der Hand weisen. Diese Maßnahme ist das Resultat umfassender Ermittlungen, die beweisen, dass das Land um Khao Kradong statlich vorhanden ist. Das Innenministerium und andere offizielle Stellen stellen zudem klar, dass die Besetzung durch private Unternehmen als rechtswidrig gilt und entschlossenes Handeln notwendig ist, um die staatlichen Ressourcen zu schützen.
Politische Implikationen
Der Zeitpunkt des Rücktritts fällt zudem in eine Phase des politischen Wandels, seitdem Anutin Charnvirakul die Regierung unter der Bhumjaithai-Partei übernommen hat. In den letzten Jahren hat Thailand viel durchgemacht, dabei wurde es nie kolonialisiert und hat eine lange Geschichte der Militärputsche, zuletzt 2014. Mit der konstitutionellen Reform von 2017 und den letzten Parlamentswahlen im Mai 2023 ist das Land dabei, sich neu zu definieren. In diesem Zuge ist es wichtig, auch die verschiedenen politischen Strömungen und den Einfluss einflussreicher Familien wie der Chidchobs zu beobachten, um ein vollständiges Bild der Dynamiken in Thailand zu erhalten (Auswärtiges Amt).
Die Situation rund um Khao Kradong und den Rücktritt von Veeris Ammarapala zeigt eindrücklich, wie eng Politik, Besitzverhältnisse und öffentliche Interessen miteinander verwoben sind. Die kommenden Schritte der neuen Regierung werden entscheidend sein, um nicht nur die Rechtslage zu klären, sondern auch das Vertrauen der Bevölkerung in die Handhabung staatlicher Ressourcen wiederherzustellen.