Chiang Mai stärkt Hochwasserschutz: Neue Pumpen gegen Überschwemmungen!

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Chiang Mai erlebt Hochwasser aufgrund starker Regenfälle. Der Gouverneur inspiziert neue Schutzmaßnahmen zur Entwässerung.

Chiang Mai erlebt Hochwasser aufgrund starker Regenfälle. Der Gouverneur inspiziert neue Schutzmaßnahmen zur Entwässerung.
Chiang Mai erlebt Hochwasser aufgrund starker Regenfälle. Der Gouverneur inspiziert neue Schutzmaßnahmen zur Entwässerung.

Chiang Mai stärkt Hochwasserschutz: Neue Pumpen gegen Überschwemmungen!

In Chiang Mai, wo der Ping-Fluss mal wieder über die Ufer trat, beobachten die Einheimischen besorgt die steigenden Wasserstände. In dieser angespannten Situation hat der Gouverneur von Chiang Mai, Thossaphon Phuean-Udom, vor kurzem die umfangreichen Hochwasserschutzmaßnahmen in der Chang Khian-Gemeinde inspiziert. City Life berichtet, dass die Gemeinde neue große Wasserpumpen am Chang Khian-Flutgate installiert hat. Diese neue hydraulische, dieselbetriebene mobile Wasserpumpe kostet über 10 Millionen Baht und kann beeindruckende 1,5 Kubikmeter Wasser pro Sekunde abpumpen. Damit erhöht sich die gesamte Entwässerungskapazität auf etwa sechs Kubikmeter pro Sekunde.

Trotz dieser Fortschritte hat die grimmige Realität die Stadt fest im Griff. Die örtlichen Behörden sind in Alarmbereitschaft, während das Wasser am Mittwochabend kritische 4,75 Meter erreichte. Im gesamten Stadtgebiet wurden Sandsackbarrieren errichtet und temporäre Unterkünfte für die vertriebenen Bewohner bereitgestellt. Thai Times meldet, dass die Hochwasserwarnung insbesondere für Bewohner in tiefer gelegenen Gebieten gilt, die dazu aufgefordert wurden, ihre Habseligkeiten in höhere Lagen zu bringen. Noch dazu sind mehrere Krankenhäuser geschlossen worden, und Zugverbindungen sind vorerst ausgesetzt, während das Wasser in mehreren Gebieten bis zu einem Meter hoch steht.

Hochwasser und die Herausforderungen der Infrastruktur

Gequält von starkem Monsunregen und dem anhaltenden Hochwasser ist die Stadt aufgrund ihrer Lage umgeben von Bergen und dem Ping-Fluss besonders anfällig für Überschwemmungen. Historisch betrachtet waren schwere Überschwemmungen wie die von 2011 und kürzlich im Oktober 2024 sowie in den letzten Tagen der Fall. Thailand Simple beschreibt das Hochwasserrisiko, das in der Monsunzeit erheblich ansteigt, und hebt hervor, dass die Geometrie des Einzugsgebiets dazu führt, dass Wasser schnell von den steilen Hängen in den Ping fließt.

Die Bemühungen um einen besseren Schutz sind nicht nur notwendig, sondern auch dringend. Der Gouverneur erklärte, dass die Installation neuer Drainagerohre an der Kreuzung Chang Khian–Jed Yod Teil eines größeren Plans ist, um die Wasserableitung zu optimieren; sie wird in Zusammenarbeit mit dem Straßenbauamt und dem Bewässerungsamt durchgeführt. Die Verantwortlichen sind zuversichtlich, dass diese Maßnahmen das Hochwasserrisiko bei zukünftigen starken Regenfällen erheblich reduzieren werden.

Gemeinschaftliche Anstrengungen und langfristige Lösungen

In dieser kritischen Zeit zeigt die Gemeinde, dass sie bereit ist, zu handeln. Die Umsetzung dieser Hochwasserschutzmaßnahmen könnte innerhalb von zwei Wochen abgeschlossen sein, und die Zusammenarbeit zwischen zahlreichen Behörden ist entscheidend für den Erfolg. Doch wird das nur vorübergehende Lösungen bieten? Experten warnen bereits vor den künftigen Herausforderungen des Klimawandels und dem Doppelpack aus urbaner Entwicklung und extremen Wetterereignissen.

Mit einem Blick auf die bevorstehenden Monate, in denen September und Oktober als Hochrisikoperioden gelten, wird klar, dass die Stadt sich gut rüsten muss. Die Erfahrungen aus der Vergangenheit, kombiniert mit den gegenwärtigen Entwicklungen, verlangen nach einem gut koordinierten Ansatz zur Flutprävention, der sowohl kurzfristige als auch langfristige Lösungen umfasst.

Obwohl die Situation in Chiang Mai angespannt ist, ist die Entschlossenheit der Gemeinde und der Behörden ungebrochen. Mit jedem Tropfen, der abgeleitet werden kann, und jeder neuen Pumpe, die installiert wird, wächst die Hoffnung auf ein effektiveres Hochwassermanagement und weniger Leid für die Betroffenen.