Erdbebenserie erschüttert Nordthailand: Anwohner aufgefordert zur Wachsamkeit!
Am 11. Oktober 2025 wurden in Nordthailand drei Erdbeben registriert, alle geringfügig, mit dem stärksten bei 3,5 Magnitude.

Erdbebenserie erschüttert Nordthailand: Anwohner aufgefordert zur Wachsamkeit!
Am frühen Morgen des 11. Oktober 2025 berichtete die Erdbebenbeobachtungsabteilung des thailändischen Meteorologischen Dienstes von drei spürbaren Erdbeben in Myanmar, die nahe der Grenze zu Nordthailand stattfanden. Diese Erschütterungen wurden allesamt in einer Tiefe von 10 Kilometern registriert und hatten eine maximale Magnitude von 3,5. Dennoch stellen sie aus Sicht der Experten kein großes Risiko dar, da die Wahrscheinlichkeit von ernsthaften Schäden an Gebäuden in Thailand als gering eingestuft wird. Nation Thailand berichtet über die Details der Ereignisse.
Die zeitliche Abfolge der Beben zeigt, dass das erste um 00:03 Uhr mit einer Magnitude von 2,4 stattfand, gefolgt von einem zweiten Beben um 02:35 Uhr (Magnitude 2,1) und schließlich dem stärksten Erdbeben um 03:28 Uhr. Die Erschütterungen waren in der näheren Umgebung gut spürbar, insbesondere im Fang-Distrikt im Nordwesten von Chiang Mai. Laut den Behörden sollte die Region weiterhin aufmerksam beobachtet werden, vor allem an der hochenergetischen Verwerfung, die hier verläuft.
Seismische Aktivität in Thailand
Im Zusammenhang mit diesen Erdbeben ist es interessant zu wissen, dass Thailand jährlich rund 312 Erdbeben verzeichnet, die überwiegend kleiner Natur sind. In den letzten 30 Tagen wurden insgesamt 46 Erdbeben registriert, wobei das stärkste Beben eine Magnitude von über 4 aufwies. Laut Volcano Discovery sind die meisten dieser Erschütterungen recht harmlos, und selbst stärkere Beben hatten bislang kaum Auswirkungen auf die Infrastruktur.
Die seismische Aktivität in Thailand hat sich in den letzten Jahren erhöht, was auf verbesserte Messnetzwerke zurückzuführen ist. Im Jahr 2025 war Chiang Mai die am stärksten betroffene Stadt, gefolgt von Lampang. Diese Entwicklung macht deutlich, dass die Bevölkerung im Norden des Landes wachsam bleiben sollte, auch wenn bei diesen jüngsten Erdbeben keine Schäden gemeldet wurden.
Erdbeben im historischen Kontext
Erdbeben sind in der Region kein neues Phänomen. So zitterte die Erde bereits am 28. März 2025 mit einer Stärke von 7,7, was verheerende Folgen in mehreren Ländern hatte, darunter Myanmar und Thailand. Zu den Tragödien dieses Ereignisses zählt der Einsturz eines Gebäudes in Bangkok, bei dem Tragödien und große Zerstörungen verzeichnet wurden. Historisch gesehen ereigneten sich in Myanmar zwischen 1930 und 1956 sechs starke Beben, die ebenfalls in der Nähe der Sagaing-Verwerfung stattfanden, was die Risikobewertung für zukünftige Erdbeben unterstreicht, wie Tagesschau beschreibt.
Im Jeden Fall wird die Bevölkerung ermutigt, sich auf mögliche Erdbeben vorzubereiten. Auch wenn die jüngsten Beben als geringfügig eingestuft werden, wird empfohlen, aktuelle Informationen auf der Website des Meteorologischen Dienstes oder über die sozialen Medien unter dem Namen „EarthquakeTMD“ abzurufen, um stets informiert zu bleiben.