Effiziente Wasserbewirtschaftung: Chiang Mais Kampf gegen Schwimmkraut!

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Der Direktor des Bewässerungsprojekts Chiang Mai, นายเกื้อกูล, arbeitet an der Verbesserung der Wasserableitung im Ping-Fluss, um Überschwemmungen zu bekämpfen.

Der Direktor des Bewässerungsprojekts Chiang Mai, นายเกื้อกูล, arbeitet an der Verbesserung der Wasserableitung im Ping-Fluss, um Überschwemmungen zu bekämpfen.
Der Direktor des Bewässerungsprojekts Chiang Mai, นายเกื้อกูล, arbeitet an der Verbesserung der Wasserableitung im Ping-Fluss, um Überschwemmungen zu bekämpfen.

Effiziente Wasserbewirtschaftung: Chiang Mais Kampf gegen Schwimmkraut!

In Chiang Mai gibt es spannende Entwicklungen im Bereich der Wasserwirtschaft. Am 10. Oktober 2025 hat der Direktor des Bewässerungsprojekts Chiang Mai, นายเกื้อกูล มานะสัมพันธ์สกุล, die Initiative zur Verbesserung der Wasserableitung im Ping-Fluss vorgestellt. Diese Maßnahme wird von ร้อยเอก ธรรมนัส พรหมเผ่า, dem stellvertretenden Premierminister und Minister für Landwirtschaft, aktiv unterstützt. Ziel ist es, Wasserhindernisse und Schwimmunkraut, insbesondere die Wasserhyazinthe (Eichhornia crassipes), zu beseitigen. Diese Pflanzen behindern den Wasserfluss und können somit zu Überschwemmungen führen, wie wir sie Anfang Oktober erlebt haben.

Einen persönlichen Einblick gab นายเกื้อกูล bei seiner jüngsten Kontrolle der Wasserablassstelle am Doi Noi-Staudamm in der Gemeinde Doi Lhor. Der Wasserstand dort liegt derzeit 50 cm unter dem Dammkranz, doch es besteht Hoffnung, dass dieser innerhalb von ein bis zwei Tagen wieder auf Normalniveau steigt. Dabei wird die kontinuierliche Beseitigung von Hindernissen im Ping-Fluss als essenziell erachtet, um eine zuverlässige Wasserversorgung für die angrenzenden Gebiete zu gewährleisten.

Maßnahmen zur Wasserbewirtschaftung

Die Bemühungen um die Wasserqualität und -verteilung gehen über den Ping-Fluss hinaus. Für 2026 sind bereits dringende Maßnahmen zur Sedimentbeseitigung am Doi Noi-Staudamm geplant. In den letzten zwei Jahren gab es hier keine Sedimentbeseitigung, was zu einer angesammelten Ablagerung führte. Parallel wird auch am Wasserablass der Mae Soi eine schwimmkrautfreie Zone angestrebt, um die Effizienz der Wasserversorgung für über 20 Pumpstationen auf einer Fläche von 40.000 Rai zu verbessern.

Aber was bedeutet das für die Region insgesamt? Die thailändische Regierung hat einen ehrgeizigen Plan für die nächsten zwölf Jahre in der Wasserwirtschaft verabschiedet. Der Water Resources Management Master Plan von 2018 bis 2037 sieht Maßnahmen wie den Bau neuer Dämme und Entwässerungssysteme vor, um Hochwasser zu vermeiden und Trockenphasen besser zu bewältigen. Zusätzlich sollen neue Wasserleitungen in abgelegene Dörfer verlegt und Anlagen zur Abwasserentsorgung entwickelt werden. Diese Schritte sind notwendig, um den Herausforderungen einer ungleichmäßigen Niederschlagsverteilung zu begegnen, die oft zu Dürreperioden oder Überschwemmungen führt.

Blick in die Zukunft

Ein weiterer Punkt, der nicht unerwähnt bleiben sollte: Rund 95% der Haushalte in Thailand sind zwar an Leitungsnetze angeschlossen, jedoch genügt oft die Qualität des Wassers nicht den Trinkwasseranforderungen. Viele Menschen sind gezwungen, Wasser aus großen Behältern zu beziehen oder Flaschenwasser zu kaufen. Umso wichtiger ist es, dass die Regierung plant, über 5.000 Wasserprojekte im Wert von Milliarden US-Dollar zu initiieren. Allein 2.700 Projekte im Bereich Hochwasserschutz und Dürrebekämpfung haben ein Budget von 224 Millionen US-Dollar für die Jahre 2024 bis 2025.

Ein herausragendes Projekt ist das Entwässerungsprojekt am Chao Praya zur Hochwasserprävention in Bangkok, das mit knapp 3 Milliarden US-Dollar veranschlagt ist. Der Baubeginn ist für 2026 angesetzt, mit einer Fertigstellung bis 2031. Um solche Großprojekte realisieren zu können, ist die Unterstützung ausländischen Know-hows und Technologien unverzichtbar. Deutsche Unternehmen, wie KSB und Wilo, bieten bereits Wasserpumpen für verschiedene Projekte an. Zudem wird auf die Beteiligung von Privatunternehmen im Rahmen von Public-Private Partnerships gesetzt, um die Entwicklung öffentlicher Dienstleistungen weiter voranzutreiben.

Die aktuelle Situation in Chiang Mai im Hinblick auf die Wasserwirtschaft zeigt deutlich, wie wichtig eine gut organisierte Wasserbewirtschaftung ist. Mit einer aktiven Politik und ständigen Überwachungen durch die Beteiligten sind die Behörden gewappnet, um die Herausforderungen unserer Zeit zu meistern. Bürgerinnen und Bürger, die Informationen oder Hilfe im Bereich Wasserwirtschaft benötigen, können sich jederzeit an das nächstgelegene Wasserwirtschaftsprojekt wenden oder die Hotline der Wasserwirtschaftsbehörde unter 1460 kontaktieren.

Für eine umfassende Berichterstattung und weitere Details zu diesen Initiativen und Plänen schauen Sie doch einmal bei Chiang Mai News, The Bangkok Insight und Germany Trade & Invest vorbei.