Verkehrsminister sichert Vertrag für Hochgeschwindigkeitsbahn zu!
Das thailändische Verkehrsministerium bestätigt den Fortbestand des Hochgeschwindigkeitsbahnprojekts zwischen den Flughäfen Don Mueang, Suvarnabhumi und U-Tapao, trotz aktueller Medienberichterstattung. Wichtige Details und zukünftige Schritte werden erörtert.

Verkehrsminister sichert Vertrag für Hochgeschwindigkeitsbahn zu!
In Thailand stehen die Zeichen auf Fortschritt im Verkehrssektor. Verkehrsminister Phiphat Ratchakitprakarn hat kürzlich Medienberichte, die eine Kündigung des Vertrages für das Hochgeschwindigkeitsbahnprojekt zwischen Don Mueang, Suvarnabhumi und U-Tapao vermeldeten, entschieden zurückgewiesen. Laut Nation Thailand bleibt die Vereinbarung weiterhin in vollem Umfang gültig, und die Regierung arbeitet daran, alle Aspekte des Projekts strikt im Rahmen der Vertragsbedingungen umzusetzen. Das Verkehrsministerium hat alle Beteiligten angewiesen, eng mit den Empfehlungen des Generalstaatsanwalts zusammenzuarbeiten.
Phiphat zeigte sich besorgt über die Verunsicherung des privaten Konzessionärs, betonte aber, dass die gegebene Konzession nach wie vor gilt. „Wir überprüfen alle Angelegenheiten innerhalb unserer Zuständigkeit und werden alles, was vorangebracht werden kann, beschleunigen“, erklärte er und kündigte an, dass Themen, die nicht in den Zuständigkeitsbereich des Ministeriums fallen, an die entsprechenden Behörden weitergeleitet werden.
Ein besonderes Projekt
Das Hochgeschwindigkeitsbahnprojekt, offiziell „High-Speed Rail Linking Three Airports“ genannt, soll im Jahr 2029 seinen Betrieb aufnehmen. Es wird eine direkte Verbindung zwischen Don Mueang International Airport, Suvarnabhumi Airport und U-Tapao International Airport schaffen. Dieses ambitionierte Vorhaben ist Teil des Eastern Economic Corridor Thailands und wird von der Asia Era One Company Limited betrieben, einem Joint Venture der Charoen Pokphand Group und weiteren Partnern. Der Baubeginn ist für April 2025 geplant, abhängig von eventuellen Änderungen in den Verträgen zwischen der Regierung und dem Konsortium, wie Wikipedia berichtet.
Die Projektkosten sind erheblich. Rund 200 Milliarden Baht, davon 123 Milliarden Baht aus öffentlichen Mitteln und 90 Milliarden Baht vom privaten Sektor, werden in die Schaffung dieser Verbindung investiert. Geplant ist eine Streckenlänge von 220 Kilometern, die mit Geschwindigkeiten von bis zu 250 km/h befahren werden soll. Prognosen zufolge könnten in den kommenden 20 Jahren jährlich etwa 60 Millionen Passagiere befördert werden, was auch 19.000 neue Arbeitsplätze im Eastern Economic Corridor schaffen würde.
Die Dringlichkeit im Verkehrswesen
Phiphat hob in seinen Aussagen auch die Prioritäten des Ministeriums hervor, da in den nächsten Monaten grundlegende Entscheidungen getroffen werden müssen. Die Dringlichkeit, stagnierende Infrastrukturprojekte voranzutreiben, ist größer denn je. Diese Maßnahmen sollen nicht nur die Haushaltsausgaben stimulieren, sondern auch zur wirtschaftlichen Erholung des Landes beitragen. Phiphat plant Gespräche mit wichtigen Interessengruppen, darunter die Asia Era One Co., Ltd und das Eastern Economic Corridor Policy Committee, um praktikable Lösungen zu finden. Es gibt jedoch auch Alternativen, die in Betracht gezogen werden, falls das Projekt nicht wie geplant fortgesetzt werden kann. Dazu könnte der Ausbau der Doppelgleisstrecke von Laem Chabang nach U-Tapao gehören sowie eine Erhöhung der Zugfrequenzen, so die Bangkok Post.
Trotz aller Herausforderungen wies Phiphat darauf hin, dass er sich gegen ein Modell von Zahlungen „Bau-als-geht“ und Ratenzahlungen ausspricht, da dies den ursprünglichen Vertragsbedingungen widersprechen würde. „Ich werde nichts unterstützen, das gegen den Vertrag oder das Gesetz verstößt“, ließ er keinen Zweifel daran, dass Integrität und Regelkonformität für ihn höchste Priorität haben.
Während das Hochgeschwindigkeitsbahnprojekt weiterhin mit Komplikationen konfrontiert ist, scheinen die Bemühungen von Phiphat und seinem Ministerium, eine nachhaltige Transportinfrastruktur zu schaffen, auf einem guten Weg zu sein. Bleibt abzuwarten, ob die Fortschritte auch mit den Erwartungen der Bevölkerung in Einklang stehen werden.