Junger Singapurer muss 3.500 S$ für Bombenwitz im Flugzeug zahlen!

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Ein 22-jähriger Singaporeaner wurde für einen Bombendrohungswitz auf Instagram am Changi Flughafen zu 3.500 S$ Strafe verurteilt.

Ein 22-jähriger Singaporeaner wurde für einen Bombendrohungswitz auf Instagram am Changi Flughafen zu 3.500 S$ Strafe verurteilt.
Ein 22-jähriger Singaporeaner wurde für einen Bombendrohungswitz auf Instagram am Changi Flughafen zu 3.500 S$ Strafe verurteilt.

Junger Singapurer muss 3.500 S$ für Bombenwitz im Flugzeug zahlen!

Ein Vorfall, der das Sicherheitsbewusstsein am Changi Flughafen in Singapur auf eine harte Probe stellte, sorgte kürzlich für Aufregung. Ein 22-jähriger Singaporeaner, Azim Shah Abubakar Shah, wurde mit einer Geldstrafe von S$3,500 (ca. US$2,700) belegt, nachdem er während eines Fluges einen Bombendrohungswitz auf Instagram postete. vnexpress.net berichtet, dass dieser Unfug am 14. Februar 2025 geschah, als Azim auf den Abflug eines Etihad Airways-Fluges von Singapur nach Abu Dhabi wartete.

Der junge Mann hatte einen post auf Instagram verfasst, in dem er schrieb: „Niemand hier weiß, dass ich das Flugzeug in die Luft sprengen werde.“ Dieser vermeintliche Scherz führte jedoch zu ernsthaften Konsequenzen. Als die Meldung um 19:20 Uhr bei der Polizei einging, wurde das bereits startbereite Flugzeug umgehend zurückgerufen, und Azim wurde eskortiert, während sein Gepäck durchsucht wurde.

Schwerwiegende Folgen für einen Scherz

Die Reaktion auf Azims „Witz“ war drastisch. Durch seine unüberlegte Handlung entstanden Verzögerungen von über zwei Stunden, die auch für die Airline mit zusätzlichen Kosten von etwa S$1,750 zu Buche schlugen. Sein Anwalt hatte auf mildere Strafen plädiert und eine Geldbuße von nur S$1,000 vorgeschlagen, doch der stellvertretende Staatsanwalt Timotheus Koh wies dies als unzureichend zurück. Er verlangte eine höhere Strafe, um der Schwere des Vorfalls Rechnung zu tragen. Schließlich entschied das Gericht auf S$3,500. thestar.com.my informiert darüber, dass Azim keine Vorstrafen hat und zeigt sich reuig darüber, was geschehen ist. Er plant, seinen Wehrdienst fortzusetzen und sein Studium nicht aus den Augen zu verlieren.

Die Polizei stellte fest, dass Azims Beitrag nur für 16 Freunde sichtbar war, dennoch erwarb er sich das negative Interesse der Behörden. Im Nachgang wurde Azim am 15. Februar festgenommen und gegen Kaution freigelassen, doch die warnenden Worte der Behörden waren klar: In Singapur können bedrohliche Kommunikationsakte ernsthafte rechtliche Konsequenzen haben. Laut singapurischem Recht sind Geldstrafen von bis zu S$5,000 für solche Kommunikationsvergehen möglich.

Relevanz der Sicherheitsbestimmungen

In Anbetracht der weltweit steigenden Sicherheitsanforderungen im Luftverkehr wird der Vorfall rund um Azim auch vor dem Hintergrund vielfältiger gesetzlicher Regelungen relevant. Laut dem Luftfahrt-Bundesamt sind rechtliche Rahmenbedingungen für den Luftverkehr klar definiert, um die Sicherheit von Passagieren zu gewährleisten und derartige Vorfälle zukünftig zu verhindern. Grundlagen wie das Luftverkehrsgesetz und verschiedene Richtlinien tragen zur Prävention solcher Gefahren bei und sind für die Luftfahrtbranche von essenzieller Bedeutung.

Der Fall von Azim Shah Abubakar Shah möchte jedem ins Gewissen reden: Auch wenn es vielleicht als Scherz gemeint war, können Worte erhebliche Konsequenzen haben. In der heutigen Zeit, in der Sicherheitsvorkehrungen an erster Stelle stehen, ist es ratsam, bei der Kommunikation jegliche Scherze zu vermeiden, die als bedrohlich interpretiert werden könnten.