Flugchaos zwischen Thailand und Kambodscha – Touristen in Sorge!
Sky Angkor Airlines verzeichnete am 9. Oktober 2025 Flugstörungen zwischen Thailand und Kambodscha, einschließlich Stornierungen und Verspätungen, aufgrund politischer Spannungen und Grenzkonflikte. Informieren Sie sich über die Auswirkungen auf Reisende und den Tourismussektor.

Flugchaos zwischen Thailand und Kambodscha – Touristen in Sorge!
Am 9. Oktober 2025 sind die Reisenden zwischen Thailand und Kambodscha von drastischen Flugstörungen betroffen. Die Sky Angkor Airlines verzeichnete insgesamt drei Flugstornierungen sowie drei Verspätungen, die sowohl Geschäftsreisende als auch Touristen hart trafen. Diese Probleme erstreckten sich über sehr wichtige Flüge: So etwa den Flug SWM672, der von Techo International (KTI) nach Suvarnabhumi Bangkok (BKK) geplant war und um 07:30 Uhr starten sollte. Ähnliche Verspätungen betrafen die Flüge SWM673 und SWM675, die für 09:45 Uhr und 14:50 Uhr eingeplant waren.
Wie Travel and Tour World berichtet, waren knapp 30% der Flüge von Sky Angkor Airlines verspätet. Besonders der Suvarnabhumi Bangkok International Airport, einer der verkehrsreichsten in Asien, ist von dieser Situation betroffen. Die Krise könnte nicht nur den individuellen Reiseplänen der Passagiere schaden, sondern auch die Tourismussituation in beiden Ländern ernsthaft belasten.
Tourismus in Gefahr
Die Auswirkungen sind besonders spürbar, da Phnom Penh eine zentrale Rolle im kambodschanischen Tourismus spielt, insbesondere im Hinblick auf den Zugang zu den zahlreichen historischen Stätten des Landes. Reisende werden daher dringend gebeten, alternative Flüge zu prüfen und sich über mögliche Rückerstattungen oder Entschädigungen in Verbindung mit den Flugstornierungen zu informieren.
Diese Entwicklungen kommen nicht überraschend angesichts der aktuellen Situation an der thailändisch-kambodschanischen Grenze. Laut Nation Thailand nehmen militärische Auseinandersetzungen zu, was zu einem signifikanten Rückgang der Touristenzahlen führt. Das thailändische Ministerium für Tourismus und Sport hat bereits einen dringenden Appell an Urlauber gerichtet, volatile Gebiete zu meiden, und lokale Tourismusbüros bemühen sich, aktuelle Informationen bereitzustellen.
Politische und Wirtschaftliche Spannungen
Gleichzeitig berichtet Tagesschau, dass Thailand die Grenze zu Kambodscha nahezu geschlossen hat. Der Grenzübergang „Ban Khlong Luek“ ist davon besonders betroffen, was zahlreiche Geschäftsreisende und Touristen in ihrer Mobilität einschränkt. Berichte über Betroffene wie Lim Intrachit, die nicht mehr nach Kambodscha reisen kann, um ihre Ware zu verkaufen, sowie Chanta Wo, der aufgrund der Grenzschließung nicht an einer Beerdigung teilnehmen kann, geben einen weiteren Einblick in die persönlichen Tragödien, die diese Situation mit sich bringt.
Die Grenzschließung könnte dagegen auch politische Motive haben. Es wird spekuliert, dass sie ein Schritt der thailändischen Premierministerin Paetongtarn Shinawatra ist, um ihre Position zu festigen, besonders in Anbetracht eines bevorstehenden Misstrauensantrags gegen sie. Die Spannungen zwischen den beiden Ländern sind nicht neu, sie haben ihre Wurzeln in jahrhundertealten Streitigkeiten, insbesondere um eine Tempelanlage in der Nähe der Grenze.
Für Reisende zwischen Thailand und Kambodscha bleibt die Lage angespannt. In der aktuellen Situation ist es ratsam, stets in Kontakt mit den jeweiligen Airlines und lokalen Behörden zu bleiben, um die neuesten Informationen zu erhalten und die eigenen Reisepläne gegebenenfalls anzupassen.