Gericht in Buriram: Umstrittene Landtitel müssen geräumt werden!

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Am 7. Oktober 2025 fällt ein Gericht in Buriram ein Urteil zur Aufhebung umstrittener Landtitel in Khao Kradong, Thailand.

Am 7. Oktober 2025 fällt ein Gericht in Buriram ein Urteil zur Aufhebung umstrittener Landtitel in Khao Kradong, Thailand.
Am 7. Oktober 2025 fällt ein Gericht in Buriram ein Urteil zur Aufhebung umstrittener Landtitel in Khao Kradong, Thailand.

Gericht in Buriram: Umstrittene Landtitel müssen geräumt werden!

In der Provinz Buriram, genauer gesagt in der Region Khao Kradong, stehen die rechtlichen Fronten in einem hitzigen Landstreit zwischen der thailändischen Eisenbahnbehörde und zwei Grundstückseigentümern auf der Kippe. Am 7. Oktober 2568 fällte ein Gericht in Buriram ein Urteil zur Aufhebung von zwei strittigen Landtiteln, ein Thema, das stark in der Öffentlichkeit diskutiert wird. Diese Entscheidung beruht auf einer Klage, die die Eisenbahnbehörde eingereicht hat, um die Ansprüche auf Land zurückzufordern, das sie als illegal besetzt ansieht. Wie today.line.me berichtet, beanspruchen die Beklagten, dass sie rechtmäßige Titel für die Grundstücke haben.

Das Urteil umfasst die Rücknahme der Titel mit der Nummer 120612 und das Nutzungszertifikat (น.ส.3) Nr. 424, die beide in der Gemeinde Samet liegen, unweit der Eisenbahnlinie zwischen Kilometer 6 und 7, also nur maximal 90 Meter von den Gleisen entfernt. Die betroffenen Grundstücke müssen nun geräumt werden, und auch eine monatliche Entschädigung von 3.268 Baht bis zur vollständigen Räumung wurde festgelegt.

Wer steckt hinter den Grundstücken?

Die betroffenen Grundstücke gehörten bislang Frau Karuna Chidchob, die Ehefrau von Nevin Chidchob, dem Präsidenten des Fußballvereins Buriram United. Interessant ist, dass die National Anti-Corruption Commission bereits 2011 festgestellt hat, dass die Eigentumsurkunden für diese Flächen unrechtmäßig erstellt wurden, was die Ansprüche der Beklagten zusätzlich in Frage stellt. Laut isranews.org wurde am 29. September 2023 ein Antrag auf Klageeinreichung durch den Gouverneur der thailändischen Eisenbahn unterzeichnet, um die Grundstücke zurückzufordern, die in einem königlichen Dekret von 1919 als Teil des Eisenbahngeländes klassifiziert wurden.

Trotz der rechtlichen Schritte steht die Eisenbahnbehörde jedoch vor einem Problem: Sie konnte bislang keine ausreichenden Dokumente und Karten vorlegen, die ihren Anspruch auf die Grundstücke rechtfertigen. Dies führt zu erheblichen Zweifeln über die Rechtmäßigkeit der Ansprüche des Staates, wie der Bericht feststellt.

Eisenbahngesetz und Fabriken – ein komplexes Zusammenspiel

Die rechtlichen Auseinandersetzungen sind noch lange nicht beendet und könnten weitreichende Folgen haben. In Thailand gelten strenge Vorschriften, die den Bau und die Nutzung von Grundstücken regeln. Laut thailandanwalt.com müssen Grundstückseigentümer und Bauherren sich an das thailändische Gebäudekontrollgesetz halten, das nicht nur die öffentliche Sicherheit gewährleisten soll, sondern auch klare Standards für den Bau von Wohnhäusern, Geschäftsgebäuden und Industrieanlagen festlegt. Daher könnte auch die zukünftige Nutzung der Grundstücke betroffen sein, falls die Eisenbahnbehörde in der Lage ist, den rechtlichen Anspruch auf die Flächen zu untermauern.

Die aktuelle Situation verdeutlicht die Herausforderungen und Spannungen, die in Thailand in Bezug auf Landnutzung und Eigentumsrechte bestehen. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die rechtlichen Strömungen in dieser Angelegenheit entwickeln und welche Rolle die verschiedenen Akteure dabei spielen werden.